Aufgaben

Vereine

Vorstand

Statuten

Kontakt

Intern

Über Curling

Curling in Wien

Curling in Österreich

Termine & Turniere

News

Landesmeister-

schaften

Rollstuhlcurling

Doping

Sportamt der Stadt Wien

Ernst-Happel-Stadion / Sektor F

Meiereistraße 7

1020 Wien

Erfolge

Sonstiges

Rollstuhlcurling ist eine spielerische Kombination aus Bewegung, Konzentration, Präzision, Strategie, Teamarbeit und Geselligkeit.

 

 

 

 

Rollstuhlcurling

Bewegung

Der Stein wird im Gegensatz zum Fußgängersport von einem festen Standort nahe der ersten Hogline abgegeben. Der Spieler hat die Wahl, ob er den Granitblock direkt aus der Hand oder mit Hilfe eines Extenders auf die richtige Bahn schiebt. Der Extender wird wie eine Art Armverlängerung eingesetzt und erleichtert die geradlinige Vorwärtsbewegung in Richtung Zielpunkt.

Konzentration

Ein Spiel kann sich bis zu drei Stunden hinziehen. Das erfordert von jedem Spieler eine ausdauernde Konzentrationsfähigkeit. Erfolgreiche Curler sind in der Lage die Konzentration ohne Unterbrechungen aufrecht zu erhalten und dadurch den roten Faden im Spiel niemals zu verlieren. Kleine taktische oder technische Leichtsinnsfehler können sich dramatisch auf das Wettkampfergebnis auswirken.

 

Präzision

Anders als beim Fußgängersport darf beim Rollstuhlcurling nicht gewischt werden. D.h. der Lauf des Steins kann nach der Abgabe nicht mehr korrigiert und beeinflusst werden. Das verlangt den Rollstuhlsportlern noch mehr Feingefühl ab, um den Stein präzise an die geplante Stelle zu befördern.

Strategie

Strategische Entscheidungen sind wie beim traditionellen Curling von großer Bedeutung. Ziel ist es, dem Gegner immer einen Zug voraus zu sein.

Teamarbeit

Nur ein Team, das an einem Strick zieht, kann die Höhen und Tiefen eines Wettkampfes erfolgreich überwinden. Die Besonderheit an diesem Teamsport ist, dass nur gemischte Mannschaften („Mixed-Gender“) wettkampfberechtigt sind.

Geselligkeit

Gerade beim Rollstuhlcurling, das in den einzelnen Ländern noch nicht so weit entwickelt ist, ist die Hilfestellung zwischen den Nationen notwendig und bestehend. Oft kommt es schon nach kurzer Zeit zu wertvollen, internationalen Begegnungen und Freundschaften. Ob Hobby- oder Leistungssport, der Faktor Geselligkeit wird immer groß geschrieben.

Rollstuhlcurling ist paralympisch

Seit den Winterspielen 2006 in Turin zählt Rollstuhlcurling zu den paralympischen Disziplinen. Das verschaffte der jungen Sportart einen enormen Auftrieb. 2006 nahmen bereits 17 Nationen an den WM-Ausscheidungen teil. Weitere werden folgen.

Spielen kann beinahe jeder

Spielberechtigt ist jeder, der den Rollstuhl für die Bewältigung des Alltags benötigt. Der Sport stellt nur wenig physische Anforderungen. Man benötigt lediglich etwas Kraft und Feingefühl in einem Arm. Auffällig ist, dass eine große Anzahl von Tetraplegikern, die in anderen Sportarten oft chancenlos sind, beim Rollstuhlcurling ganz vorne mitspielen.

Das besondere Element Eis

Das Eis kann problemlos mit jedem handelsüblichen Rollstuhl befahren werden. Zu beachten ist, dass die Reifen sauber und die Bremsen funktionsfähig sind. Warme Kleidung ist unabdingbar, dann steht dem Vergnügen auf dem Eis nichts mehr im Wege.